Dienstag, 1. Februar 2011

Zu:"Unsterblichkeit":

"Es ist nicht das Alter, warum Du zögerst,
- es sind nicht die Ängste, warum Du schläfst. -
- Es ist nicht die Hoffnung, warum Du wartest,
- es ist die Gewissheit, dass Du ewig lebst. -
 
Es sind nicht die Gründe, warum Du handelst,
- es sind nicht die Andern, warum Du bebst. -
- Es ist nicht die Dummheit, weshalb Du zweifelst,
- es ist die Gewissheit, dass Du ewig lebst. -
 
Was wir uns behalten, erschafft stets ein Heute,
- und wie wir´s verwalten, bestimmt uns´ren Tag...
- Ein Dasein gestalten ist Grund für die Leute,
- d´rum sind sie geboren, so stand´s im Vertrag. -
 
*
 
Es sind nicht die Träume, warum Du wandelst,
- es sind nicht die Schmerzen, warum Du schwebst. -
- Es ist nicht die Hölle, warum Du fürchtest,
- es ist die Gewissheit, dass Du ewig lebst. -
 
Grad´drum sind´s nicht die Körper, die wir Hier bewahren,
- und auch nicht die Substanzen, um die sich´s hier dreht. -
- Die Formen verblassen, und das nennen sie "tanzen",
- was bleibt ist ein Wesen, dass für immer lebt. -
 
Denn all uns´re Taten erschaffen die Leben,
- denn ohne die Taten hätt´hier keines erlebt ...
- Man kann viele Raten und man kann vieles Weben,
- was bleibt ist das Leben, das am Ende siegt. -